Yamaha AX 397 T Vollverstärker titan

Ich habe mir den Yamaha als Ersatz für meinen alten Harman Kardon HK 630 - der zwar immer mal wieder Ausfälle der einen oder anderen Box verursachte, nichtsdestotrotz aber vom Klang her auch als Vergleich für diese Bewertung dient - gekauft und betreibe ihn an JBL Northridge E 80ern. Die schwarze und die Ausführung in Titan dürften wohl baugleich sein, da wundert es mich ein wenig. daß die hier getrennt angeboten werden. (Btw, das in der Beschreibung beider Modelle angegebene ToP-ART-Konzept wird beim 397 nicht verwandt, wenn man da der Gegenüberstellung auf der Yamaha-Homepage mit dem AX 497 glauben darf.)

Das Gerät ist erstmal mit rd. 15cm für diese Preisklasse sehr hoch, ich mußte da schon ein wenig umräumen, bis es sein Plätzchen fand. Da sollte man vorher vielleicht mal nachmessen, wenn man nicht soviel Raum zur Verfügung hat.
Mit der Lichtkante und der Abdeckung für die Klang- und Balanceregelung sowie die Lautsprecherwahlschalter sieht er erstmal nicht schlecht aus, der Lautstärkeregler aus leichtem Plastik wirkt dabei allerdings bei Berührung etwas billig. Zudem gibt es an der Front noch einen kleinen Netzschalter, einen größeren Standby-Taster, einen Endlos-Drehregler zur Wahl der Klangquelle, einen kleinen Schalter für die CD/DVD-Direct-Schaltung und einen ebenso kleinen Taster für Tape-Monitor. Die Balance- und Klangregler unter der Abdeckung sind ziemlich klein und recht frimelig zu bedienen, solange man da aber nicht ständig nachregelt, ist das nicht so schlimm.
Schön finde ich die drei hinten angebrachten Stromanschlüsse für den Rest der Anlage, d.h., wenn man den Verstärker aus- oder auf Standby schaltet, werden die daran hängenden Geräte von der Stromversorgung abgeschnitten, was zumindest bei diesen dann vor ungewolltem Standby-Stromverbrauch schützt.
Die Fernbedienung ist einfach gehalten, für den Verstärker regelt sie Klangquelle, Lautstärke sowie On und Standby, arbeitet aber sehr zuverlässig auch in Bezug auf Winkel und Abstand, was ich von anderen Geräten auch nicht immer so gewöhnt bin.

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